Dschungelcamp 2020 – ein erstes Fazit

Kaum zu glauben, aber wahr: Das Dschungelcamp 2020 besteht nur aus 4 Personen. Da wäre zum einen das scheue Reh Danni, auch als Berufswitwe bekannt, und zum anderen Elena KRASSWIEDUMMDUBIST Miras.

Tatsächlich sind noch 2 weitere Menschen im Camp, die überhaupt nicht da sind: Der Wendler und sein besonderes Kind. Trinken Sie jedes Mal, wenn der Name Michael oder Laura fällt, einen Schnaps und Sie sind nach einer Viertelstunde blau.

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Dschungelcamp 2020

Metallica spendet 750.000 US-Dollar für die Opfer der Waldbrände in Australien, und was macht RTL? Genau. Nimmt denselben Betrag in die Hand und schickt dafür die ultimative und hoffentlich feuerfeste Resterampe an Z-Promis ins #dschungelcamp2020. Man wünscht sich ja sehr, dass #ibes tatsächlich im Tropical Islands gedreht wird und nicht in Australien.

Freuen wir uns also auf neue Dschungelprüfungen wie Rauchzeichen lesen, Atemschutzmasken aus Eukalyptusblättern basteln und das Essen angekokelter Emu-Hoden. Und falls Sie in vorherigen Staffeln dachten, dass Sie kaum einen der Z-Promis kennen, werden Sie dieses Mal feststellen, dass Sie überhaupt keinen kennen.

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Flüchtige Gedanken zum Dschungelcamp

Bernhard Sinkel vergib mir, ich habe gesündigt. Die achte Staffel von „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ ist für mich die erste. Was ich gesehen und dabei empfunden habe, ließe sich viel besser von Erika Fuchs oder Gudrun Penndorf in Worte fassen: Ächz, stöhn, würg. Hier trotzdem einige kurze Anmerkungen, wer die Sendung ohnehin hasst, kann natürlich sofort weiterklicken, es folgt jetzt keine Verteidigungsrede.

  • Bis zu 7,8 Millionen Zuschauer pro Folge. Das letzte große „Wir-sitzen-alle-vor-der-Glotze“-Format im deutschen Fernsehen? Oder nur das Letzte?
  • Ja, die „Stars“ sind selbst schuld, werden bezahlt. Aber wenn jemand nicht weiß, was er tut, muss er in Schutz genommen werden vor den gierigen Augen der Öffentlichkeit. Stimmt’s Larissa?
  • Die Medien haben nichts Besseres zu tun, als das Ganze livetickernd zu begleiten und sich in wortspielerischer Ironie zu ergehen. Dabei ist das eine literarische Form, die für ernsthafte Inhalte geeignet ist. Nicht für etwas, das absurder ist als „Warten auf Godot“.
  • Kinder reden auf dem Pausenhof über das Dschungelcamp. Erschreckend.
  • Tierschützer, wo seid Ihr, wenn man Euch braucht?
  • Lässt man die Verbalinjurien weg, ist das Format erschreckend langweilig. Der Dschungel drumrum mag ja echt sein, aber das Camp ist auch bloß ein Wohnzimmer ohne Schrankwand und Fernseher. Ich kenne Big Brother nicht, aber ist das nicht dasselbe ohne Maden?
  • Nein, ich verstehe nicht, worum es eigentlich geht. Könnte daran liegen, dass ich immer mittendrin ein- und nach höchstens 20 Minuten wieder ausgeschaltet habe. Wie wird man eigentlich Dschungelkönig?
  • Über so was können sich die Leute aufregen. Die NSA langweilt dagegen.
  • Fehlt nur noch die ZDF-Kopie, oder gibt’s die schon?
  • In der Wikipedia steht, dass das Camp 2013 für den Grimme-Preis nominiert war. Nee, oder?